Ob man es nun mit Kraftclub („Ich will nicht nach Berlin!“) oder mit Fußballfans („Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!“) hält: Berlin ist zumindest eine Reise wert. So machten sich in der ersten Märzwoche Lehrkräfte und Auszubildende auf den Weg in Deutschlands Hauptstadt, um Berliner Luft zu atmen. Und dem Hörensagen nach durchaus abends auch in gemütlicher Runde zu trinken. Begleitet von zwei ortskundigen „Teamern“ wurden kulturelle und historische Besonderheiten Berlins entdeckt und erkundet: Historiker schilderten im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen eindrücklich die Schrecken für die dort zu DDR-Zeit Inhaftierten, das Denkmal für die jüdischen Holocaust-Opfer führte die Gräueltaten der NS-Zeit vor Augen. Die Kulturbrauerei ließ das Leben und Erleben als DDR-Bürger/-in lebendig werden, die Berliner Unterwelt in Form von Luftschutzbunkern mochte bei der/dem einen oder anderen Beklemmungen auslösen. Natürlich blieb auch Zeit, Berlins Tag- und vor allem Nachtleben auf eigene Faust zu erkunden oder es sich alternativ im Steps-Hotel in Wedding gemütlich zu machen. Letztlich nahmen die Auszubildenden neben Eindrücken und Erinnerungen auch eine Frage mit ins heimische Münsterland: „Wannsee, Wannsee, wann seh‘ ich Dich endlich wieder?“ (Die Toten Hosen)