Voller Aprilkurs startet mit der generalistischen Pflegeausbildung beim ESTA-Bildungswerk, Lippstädter Akademie für Pflege und Gesundheit

Nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie wissen wir, wie wichtig Pflegefachkräfte für unser Land sind und wie sehr sie gebraucht werden.

Wer eine Ausbildung in der Pflege beginnt, ergreift einen Beruf mit Perspektive. Das gilt heute mehr denn je. Denn die seit 2020 neue generalistische Pflegeausbildung eröffnet zusätzliche Qualifizierungs- und Karrierewege – für die berufliche Ausbildung ebenso wie für das Pflegestudium. Auszubildende werden befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen.

Bereits der vierte Kurs nach dem neuen Pflegeberufegesetz startete nun – gut gefüllt mit 26 hoch motivierten neuen Auszubildenden – am 01.04.2021 an der seit über 30 Jahren in Lippstadt ansässigen Pflegeschule, die von der ESTA-Bildungswerk gGmbH betrieben wird.

Aufgrund der Neuregelung der Pflegeausbildung ist ein neues Berufsbild entstanden, der sogenannte „Pflegefachmann“ beziehungsweise die „Pflege­fachfrau“. Diese Ausbildung ist generalistisch ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die bisherigen Berufsbilder Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege nun in einem neuen, gemeinsamen Berufsbild zusammengefasst werden.

In dieser generalistischen Ausbildung fließen fachliche Schwerpunkte aus allen drei bisherigen Pflegebereichen zusammen.

Universell einsetzbar

Die zukünftigen Pflegefachleute befinden sich aktuell in ihrem ersten Theorieblock an der Pflegeschule, Lippstädter Akademie für Pflege und Gesundheit, und werden bald ihre Erfahrungen bei ihrem jeweiligen praktischen Ausbildungsbetrieb (Senioreneinrichtung, Krankenhaus oder ambulanter Pflegedienst) machen.

Später folgen im Blocksystem weitere interessante Pflichteinsätze: Krankenhäuser, Pflegedienste, Seniorenheime, Pädiatrische Einrichtungen, Psychiatrie

Außerdem kann beispielsweise im Hospiz, der Pflegeberatung oder in einer Rehaklinik ein Einsatz ermöglicht werden.

Eine intensive Anleitung in der Pflegepraxis erhalten die Auszubildenden durch hauptamtliche Praxisanleiter*innen. Zudem findet eine individuelle Praxisbegleitung durch die Pflegepädagog*innen der Pflegeschule in allen Einsätzen statt.

Ziel ist, dass die Auszubildenden alle verschiedenen Pflegebereiche kennenlernen und nach der erfolgreichen Ausbildung in allen Bereichen der pflegerischen Versorgung universell einsetzbar sind.

Außerdem ist der Beruf des Pflegefachmanns bzw. der Pflegefachfrau EU-weit anerkannt und der Zugang zu einem anschließend möglichen Studium vereinfacht.

Foto: Die neuen Azubis vor dem Lippstädter Bernhardbrunnen zusammen mit dem Schulleitungsteam Christian Horstmann und Meinolf Busse sowie den Kursleiter*innen Daniela Kaminski und Sandra Klatt-Wortmann